Gymnastik für Senioren
Mittwochs, 9:30 bis 10:30.
Im Turnverein Waschenbach gehört schon seit vielen Jahren die beliebte Seniorengymnastik zur Angebotspalette.
Die Gymnastik für Senioren ergibt sich im Wesentlichen aus der Leistungsfähigkeit der Akteure, die sich gemäß ihrer körperlichen Möglichkeiten in der einen oder der andern Runde wieder finden.
Das Grundtempo, wie es sich aus dem Begriff Seniorengymnastik ergibt, geringer beziehungsweise bewusst reduzierter ist, als es sonst bei Sportbetätigungen, etwa mit Wettbewerbscharakter, der Fall ist. Es geht nicht um Gewinnen oder Verlieren, mit andern Worten um Steigerung des Leistungsniveaus, es geht vielmehr um den Erhalt und die Bewahrung der allgemeinen Alltagsmotorik, um das körperliche und sich daraus ergebend auch das allgemein mentale Wohlbefinden also, das so lange wie möglich erhalten bleiben oder je nach vorheriger Einschränkung auch wieder gefunden und wieder hergestellt werden soll.
Zu den Zielen der Gymnastik dieser Art gehört im Einzelnen:
– die Beweglichkeit der Gelenke sichern und erhalten
– die Muskeln und Sehnen kräftigen und geschmeidiger machen
– den Kreislauf und die Durchblutung anregen
– die Fähigkeit zu Koordination und Gleichgewichtswahrung stärken
– das körperliche Grundgefühl verbessern und Zutrauen zu sich selbst erhalten
Eine Grundvoraussetzung bei der Teilnahme ist, dass niemand über die das ihm eigene Maß hinaus beansprucht wird oder dass sich jemand zuviel zumutet. Keiner soll über seine Leistungsfähigkeit hinausgehen. Das Üben, zu dem die Gruppe anregt, hat seinen Wert in sich selbst und soll Freude machen, wobei vorausgesetzt wird, dass es je nach Übungsverlauf auch anstrengend ist, dies gilt auch für die Gymnastik im Sitzen, die auf Stühlen stattfindet. Deshalb wird Wert gelegt auf viel rhythmische Bewegung mit Musik und unter Verwendung entsprechender Geräte, hierzu gehören etwa Gymnastikbälle, Seile, Therabänder, Stäbe, Keulen, Tücher, Massage- und Pezzi-Bälle, dazu gelegentlich auch so genannte Swingsticks und Hanteln. Auf Hüpfen und Springen wird hingegen bewusst verzichtet, hierbei würden Grenzen überschritten, die in der Seniorengymnastik nicht verantwortet werden können.